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Hallo an alle Wetterfreaks und wer es noch werden will.

Ich habe hier auf die schnelle eine Seite eingerichtet um Euch ein paar Details zu meinen Versuchen die  Wetterstation WS2300 zu verbessern oder zu erweitern. Bitte habt Nachsicht wegen der Qualität der Bilder. Für eine vernünftige DigiCam hat es immer noch nicht gereicht, so dass ich meine WebCam dafür hernehmen musste ;-) .

Wie im Forum www.wetterfreaks.de berichtet, habe ich verschiedene Versuche unternommen um zu unserem Projekt Verbesserung WS2300 beizutragen.

Versuch zu mechanischen Stabilisierung der Windrichtung um damit eine Verbesserung der Messgenauigkeit in der Windgeschwindigkeit zu erreichen.

 

Wie man hoffentlich erkennen kann hab ich einfach zwei dünne Alubleche genommen, eine entsprechende Form ausgeschnitten und einmal im hinteren Bereich zusammengeschraubt. Die Originale Stabilisierungsflosse des Windrichtungsmessers  habe ich zwischen den vorderen Teil der Bleche geklemmt und die Flosse durchbohrt. Zwei Schrauben fixieren die zusätzliche Stabiflosse.
Die Umbauarbeiten habe ich am 13.3. durchgeführt. Um eventuelle Verbesserungen feststellen zu können, habe ich von 9:00 bis 11:00 einen Messintervall von 1 Minute eingestellt. Dabei habe ich 3 Werte über 20 Km/h gemessen. Der Höchstwert in dieser Zeit war 22,6 Km/h. Zwischen 11:00 und 11:30 erfolgte der Umbau. Danach habe ich noch einmal einen Messzyklus über 2 Stunden aufgezeichnet. Dabei  wurden 18 Werte über 20 Km/h ermittelt wobei der höchste Wert 28,7 war. Leider hatte ich für diesen Zeitraum noch keine Möglichkeit den Wind mit einer vergleichsmessung zu beurteilen, so dass es auch gut sein kann das der Wind im Verlauf der 4 Stunden zugenommen hat. Subjektiv konnte ich keine spürbare Wind Veränderung feststellen. Da ich die Anlage erst seit dem 27.12.03 in Betrieb ist die Anzahl meiner Messwerte noch sehr bescheiden. In dieser Zeit habe ich einen Höchstwert von 31.6 Km/h am 31.1.04 21:00 erreicht. Ich werde nun also Beobachten ob sich entsprechend höhere Werte einstellen.

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Außerdem habe ich mich mit dem Bau eines Schalenanemometers beschäftigt. Hierbei habe ich mein vor Jahren schon erfolgreich eingesetztes Prinzip verwendet. Dabei waren allerdings auch einige Modifizierungen notwendig, denn man sollte ja die gleichen Fehler nicht zweimal machen. Als Schalen kommen wieder meine Altgedienten und schon abgestürzten Eiskugelportionierer zum Einsatz. Die haben zwar durch den Sturz ein wenig gelitten aber dafür geht es noch. Bei meinem letzten Modell kamen 4 Löffel zum Einsatz, das hielt ich für nicht so günstig und verringerte die Zahl auf drei.

Messanordnung für Test

Ein kleiner 6V E-Motor dient als Generator der bei Drehung eine Spannung erzeugt. Meine Tests haben gezeigt dass ab ca.2 Km/h eine Drehung und somit ein Messwert zur Verfügung steht. Die geringste Bewegung erzeugt bereits eine Spannung von ca. 8 mV. Der von mir innerhalb von einer Stunde ermittelte max. Wert war 195 mV. Dass entspricht ca. 15 Km/h beim Vergleich mit meinem WS2300 Windmesser. Das Problem für mich ist nun aber einen brauchbaren speicherbaren Wert zu erzeugen. Da wäre ich für eine elektronische Schaltung dankbar die, die gemessene Spannung innerhalb einer bestimmten Zeit zur Verfügung stellt. Wenn Interesse besteht kann ich auch eine Zeichnung anfertigen, um den Konkreten Aufbau zu Demonstrieren. Nun noch ein paar Bilder zum besseren Verständnis.

Die Stäbe sind an einer Mutter verlötet.

Die Schalen, leicht defekt vom Absturz in früherer Zeit.

Im Rohr befindet sich ein 6V Elektromotor. Die Kappe (Zahnpasta) dreht sich mit und Schützt den Motor vor Feuchigkeit.

Für einen Messversuch wurde das Anemometer einfach auf den Regenmesser gestellt.